Rückstausysteme

Abgesichert werden müssen Ablaufstellen für Niederschlagswasser, bei denen die Oberkante des Einlaufrostes unterhalb der Rückstauebene liegt.

Nach den Bestimmungen der Allgemeinen Entwässerungssatzung und den entsprechenden Bestimmungen der Landesbauordnung sind Grundstückseigentümer:innen verpflichtet, Entwässerungsanlagen beziehungsweise Schutzeinrichtungen gegen Rückstau bereitzustellen. Kommunen und Versicherungsgesellschaften verlangen im Schadensfall von den Hausbesitzer:innen und Grundstückseigentümer:innen einen Nachweis über diese besondere Form des Schutzes.

Bitte beachten Sie: Bei Schäden durch Starkregen kann eine Elementarschadenversicherung helfen. Das Risiko gegen Rückstau ist darin aber nicht automatisch abgedeckt. Damit der Versicherungsschutz greift, kann außerdem eine regelmäßige und professionelle Wartung der Rückstauklappen, Rückstauverschlüsse oder Hebeanlagen durch eine Fachfirma gefordert sein.

Zwei Arten der Rückstausicherung

• Abwasserhebeanlagen – aktive Rückstausicherung: Das Abwasser, das unter der Rückstauebene anfällt, wird in einen Behälter geleitet und durch eine Pumpe gezielt abgeleitet.
• Rückstauverschlüsse – passive Rückstausicherung: Bei diesen Systemen schützen Rückstauklappen vor einem Zurückdrücken von Wasser, Abwasser sowie Fäkalien ins Haus.

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